Archiv der Kategorie: Katha's Welt

LomoLove

Ganz ungewohnt:

Ein bisschen aufregend und schon voller Neugier und Vorfreude geht man zum Fotolabor, um den Film abzuholen. Ist es was geworden? Und wenn ja, wie sieht das jetzt aus?

Dieses Gefühl ist mir beim digitalen Fotografieren total fremd geworden, denn sobald der Auslöser betätigt wurde, kann man das Ergebnis sofort bewundern und bei Nichtgefallen eventuell noch mal mit einer anderen Einstellung so 1000-2000 Versuche machen.

Mit der Lomo will das Motiv vorher sorgsam ausgewählt sein, denn es gibt nur einen Versuch.

So kam es auch, dass das Füllen des ersten Films fast 2 Wochen benötigt hat, denn ich wollte ja nicht einfach irgendwie drauflos knipsen.

Die Ergebnisse:

:)

Vielleicht noch nicht perfekt. Ein paar coole Fotos waren aber auf jeden Fall dabei. Außerdem hatten  wir ja den „das erste mal weiß man noch nicht so genau“ Bonus.
Das analoge Fotografieren fühlt sich an wie eine kleine Wundertüte: man ist neugierig, will wissen was es ist, wie es aussieht,erinner mich an damals.

Was ich jetzt schon weiß – ich will MEHR!



 

Der Lord Voldemort under den Blogs.

Hallo.

Hallo!

Hallo?

Jedes Jahr versuche ich es erneut und es ist immer wieder, genauso wie die letzten ca. 15  Jahre  von guten Silvesertvorsätze, zum kläglichen Scheitern verurteilt.

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Zu meinem anstehenden viertel-jahrhundertigen Lebensjubiläum jedoch, räume ich mir einfach noch einen Versuch ein und nehme mir vor, diesen Blog wiederzubeleben (wenn das überhaupt möglich ist – denn theoretisch müsste das bei den vielen Widerbelebungsversuchen/tausend Toden  schon ein Blog-Zombie sein – oder eben der Lord Voldemort under den Blogs und dieser Versuch ist jetzt eben der vierte Horkrux, ihr wisst schon…).

Was ihr also hier erwarten könnt – alles, was so in meinem Kopf vorgeht (und das ist ein ganz schön vieleitiges Durcheinander), Movie Reviews, ärgerliche Beschwerden (früher war alles besser!!) , Herzeleid und Sonnenschein-Momente, coole aber nutzlose Dinge, das Internet, Design, Bamberg – Berlin, demnächst vermutlich noch ein Redesign des Blogs und einen neuen Blog-Namen (der aktuelle ist doch etwas melancholisch und depri), Neuerrungenschaften, Erkenntnise (falls vorhanden),  manchmal süße Tierfotos… und so.

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Und damit ihr auch gleich motiviert seid, hier gleich noch ein extra süßes Tierfoto fürs Wochenende:

suess



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und wo wir schon bei Voldemort waren:

filmography

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:(Dieser Post wird als „Beschäftigungstherapie“ kategorisiert.)

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1 Jahr 23 Kinofilme

Eigentlich ein gutes Kinojahr.

Schon allein wegen all dem Popcorn und Ben&Jerry’s. Und noch mehr wegen meiner Lieblingskinobegleitung.

* Der Kautions-Cop
* Shutter Island
* Kampf der Titanen
* Percy Jackson
* Twilight – Eclipse
* Kick-Ass
* Robin Hood
*Alice im Wunderland
* Shreck 4ever After
* Prince of Persia
* Sex and the City 2
* Get him to the Greek
* Toy Story 3
* Knight and Day
* Inception
* Stieg Larsson – Millenium Trilogy 1, 2 & 3
* The Sorcerer’s Apprentice (Duell der Magier)
* Machete
* The Social Network
* Harry Potter 7.1
* Tangled (Rapunzel neu verföhnt)

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Meine Top 3 des Jahres 2010

* Harry Potter 7.1
* Inception
* Tangled

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Was waren eure Top3 des Jahres 2010?

Und freut ihr euch in diesem Jahr auf einen bestimmten Film?

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Lieblings-Filmographies 2010

117 Filme in 5min 30sec
– Achtung: Kann Euphorie und Grinsen aber auch Schwelgen in der Vergangenheit auslösen.


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Die Tage sollen anders werden… blablabla

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Schon wieder.

Neuer Versuch.

v3.0 sozusagen.

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Neues Jahr, neues Glück. Sagt man. Jedes Jahr.


Wie viele Jahre müssen noch vergehen, damit meine Welt wieder anfängt sich zu drehen?

Tageweise, vielleicht auch mal eine Woche lange, bewegt sich was. Das passiert aber nur, wenn meine stillstehende, eingefrorene  kleine Welt mit den Gravitationskräften der Welt eines mir nahestehenden Menschen kollidiert.

Ich werde mitgerissen, mitgewirbelt und kurzzeitig ist in meinem Universum wieder alles so, wie es sein sollte. Bunt. Laut. Sterne.

Bis auf einmal wieder alles stillsteht, weil ich mich nicht bewegen kann.                 Lethargische Angst-Starre.

Zurück? Nie mehr.

Nach vorne? Abgrund.

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Ich weiß nicht.

Ich muss nachdenken. Schon wieder. Noch mehr.

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flugexperiment

selbstportrait.

Juli/2010

Langsam. Vielleicht.

Seit fast zwei Jahren habe ich keien Fotos mehr gemacht.

Als sich damals die Ereignisse überschlagen haben, habe ich vieles verloren, auch die Gefühle, die ich sonst durch und in Fotos verarbeitet habe. Nichts auf der Welt hätte  die ungeheurere Sprachlosigkeit und Leere  ausdrücken oder darstellen können. Lieber schweigen als wieder und wieder am Versuch sich auszudrücken zu wollen kläglich zu scheitern.

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Versuche sind gescheitert.

Aufmunternde Worte haben nicht geholfen.

Der Kauf einer neuen und besseren Kamera hat nichts genutzt.

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Diese Woche habe ich dann doch noch einen Versuch gewagt.

Langsam.

Vielleicht.


heute ist anders

Die Leute lügen, wenn sie sagen, nichts sei so stark wie die Liebe.

Das ist eine der größten und gemeinsten Lügen überhaupt. Liebe ist nicht stark. Sie ist so verletzlich wie nur irgendwas. Und wenn wir nicht achtgeben, dann zerbricht sie wie Glas.

(-Arakdien brennt)

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Das hätte ich noch vor ein paar Monanten genau so gesagt. Die Hand für die Wahrheit dieser Aussage ins Feuer gelegt.

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Aber heute ist alles anders.

Die Tage … und die Nächte auch.

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andermal

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Ich bin lieber munter, wenn es draußen dunkel ist.

Ich schlafe wenn es taghell ist.

Ich denke rückwärts, fühle gleichzeitig und dreh mich im Kreis.

Ich dusche so heiß, dass es auf der Haut brennt.

Draußen mag ich es so kalt, dass ich friere.

Trage Gefühle herum die aber nicht raus dürfen um sich auszutoben.

Raus dürfen sie nur nach Zeitplan und wenn ich mir selbst erlaube schwach zu sein.

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Die Tage sollen anders werden.

Andermal.

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Kleines Solo

Einsam bist du sehr alleine.
Aus der Wanduhr tropft die Zeit.
Stehst am Fenster. Starrst auf Steine.
Träumst von Liebe. Glaubst an keine.
Kennst das Leben. Weißt Bescheid.
Einsam bist du sehr alleine –
und am schlimmsten ist die Einsamkeit zu zweit.

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Wünsche gehen auf die Freite.
Glück ist ein verhexter Ort.
Kommt dir nahe. Weicht zur Seite.
Sucht vor Suchenden das Weite.

Ist nie hier. Ist immer dort.
Stehst am Fenster. Starrst auf Steine.
Sehnsucht krallt sich in dein Kleid.
Einsam bist du sehr alleine –
und am schlimmsten ist die Einsamkeit zu zweit.

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Schenkst dich hin. Mit Haut und Haaren.
Magst nicht bleiben, wer du bist.
Liebe treibt die Welt zu Paaren.
Wirst getrieben. Mußt erfahren,
daß es nicht die Liebe ist …
Bist sogar im Kuß alleine.
Aus der Wanduhr tropft die Zeit.
Gehst ans Fenster. Starrst auf Steine.
Brauchtest Liebe. Findest keine.
Träumst vom Glück. Und lebst im Leid.
Einsam bist du sehr alleine –
und am schlimmsten ist die Einsamkeit zu zweit.

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Erich Kästner

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Ich bin ein Gedicht-Mensch… ich mag, wie die Worte eines guten Gedichtes zu einem Gesamtkonstrukt verschmelzen und nach dem Lesen ein Gefühl hinterlassen.

the little things

Ich würde ja gerne.

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Was tolles bloggen. Was wichtiges und etwas von Bedeutung.

Ich will diesen Blog aber nicht mit belanglosem Inhalt vollstopfen. Von dieser Sorte gibt es genug andere.

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Oder will ich das eben doch?

Einfach erzählen was ich gestern gemacht habe? Und worüber ich nachgedacht habe oder was und welche Menschen mich im Moment beschäftigen und warum? Manchmal würde ich das gerne. Aber ganz schnell habe ich dann das Gefühl „das könnte zu weit gehen“… das sollte ich wirklich lieber meinem Tagebuch anvertrauen. Ganz oldschool. Das Internet weiß schon genug über mich, ich muss ihm (… und Google …) ja nicht noch den Rest meiner Seele verfüttern.

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Ich weiß nicht ob ich wirklich jemals zu einem regelmäßigen Blogger werde. Ein Vorsatz wie „dieses Jahr werde ich wieder mehr bloggen“ ist unsinnig und lässt sich für mich nicht wirklich umsetzten, da ich nicht schreibe, um irgendetwas geschrieben zu haben, Seiten mit bedeutungsleeren Buchstaben zu füllen, sondern weil mir danach ist etwas zu schrieben.

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Vielleicht wird es in nächster Zeit doch etwas frequentierter.

Mir ist klar, dass ich keine weltverändernd bewegenden Ideen haben muss und keine hochphilosophischen und literarisch anspruchsvollen Texte ausarbeiten muss, um etwas für mich selbst wichtiges, von Bedeutung, zu verfassen.

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Es sind nämlich auch die kleinen Dinge die etwas bewegen.

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„Sometimes when I consider what tremendous consequences come from little things. I am tempted to think there are no little things. „

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